12-01-26 - L-TV - Transparenz gefordert

Im Salzbergwerk Heilbronn wurden nach Angaben des Bunds für Umwelt und Naturschutz 100 mal mehr schwach radioaktive Abfälle eingelagert als bisher bekannt. Dies geht aus einer Antwort der Stadtverwaltung an die Fraktion der Grünen hervor. In der Heilbronner Untertagedeponie sind momentan rund 2.000 Tonnen radioaktive Abfälle eingelagert, in den kommenden Jahren sollen noch weitere 450 Tonnen aus dem Atomkraftwerk Phillipsburg dazukommen. Grüne, die Linke und der B.U.N.D. kritisierten in dem Schreiben, dass die Bevölkerung mangelhaft informiert wurde. Sie habe ein Recht zu wissen, wenn schwach radioaktives Material aus drei Atomkraftwerken und einer Brennelementefabrik eingelagert werden, so der Naturschutzbund. Eine Sprecherin der Grünen begrüßte die Zusage der Salzwerke, dass künftig nicht beabsichtigt sei, weitere schwach radioaktive Abfälle in Heilbronn oder Kochendorf einzulagern.

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26.01.2012 - L-TV