Anti-Atom-Kampagne 2017: NeckarCastorfrei

Direkt vor unserer Haustüre:

Castor-Transporte 2017

von Obrigheim nach Neckarwestheim

 Die EnBW plant 2017 auf dem Neckar fünf Transporte, um insgesamt 15 CASTOREN mit hochradioaktivem Atommüll von Obrigheim nach Neckarwestheim zu transportieren. Diese gefährliche Atommüllverschiebung führt durch dicht bewohnte Gebiete. Im Katastrophenfall kann sich die Radioaktivität auch unkontrolliert über den Neckar weiter verteilen.

Atommüll von Obrigheim - ausgerechnet in den Steinbruch nach Neckarwestheim?

In Neckarwestheim gibt es ein "Zwischenlager" für CASTOREN in Tunnelröhren im Steinbruch. In diesem Steinbruch wird der Untergrund durch Abpumpen von Grundwasser ausgewaschen. Daher müssen regelmäßig Hohlräume mit Beton aufgefüllt werden, um den Kühlturm des noch laufenden EnBW-Atomkraftwerks wieder aufzurichten. Der Weiterbetrieb des AKWs ist allein schon aus diesem Grund unverantwortlich. Und dieser Ort taugt keinesfalls für noch mehr Atommüll!

Keine "grüne Wiese" in Obrigheim

Die EnBW und das Umweltministerium versprechen wider besseres Wissen die rasche "grüne Wiese" in Obrigheim. Dort sind nicht nur die für die CASTOREN vorgesehenen 342 hochradioaktiven Brennstäbe. Dort gibt es aus dem laufenden Abriss des Atomkraftwerkes weiteren stark strahlenden Atommüll. Der soll irgendwann in ein noch zu findendes "Endlager". Ebenso gibt es weiteren gesundheitsschädlich strahlenden schwach- und mittelradioaktiven Atommüll. Auch für diesen steht noch keine Langzeitlösung zur Verfügung. Scheinlösungen mit Hin- und Herfahren von Atommüll helfen da nicht weiter.

Wohin mit dem Atommüll? Diese Frage ist für Obrigheim wie überall noch vollständig ungelöst. Der bisherige Umgang und die Verharmlosung des Atommülls sind unverantwortlich. Wir fordern:

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Bündnisses NeckarCastorfrei
www.neckar-castorfrei.de