3 Jahre Fukushima - Demo in Neckarwestheim

So, 09.03.2014, 13 Uhr, ab Kirchheim/N. zum AKW Neckarwestheim

www.endlich-abschalten.de

MOBILISIEREN

Flyer und Plakate (A0, A1, A2 und A3) für unsere Demonstration am Fukushima-Aktionstag (09.03.14) sind nun (kostenlos) abholbereit. Über eine freiwillige Spende freuen wir uns.

Abholstelle in Heilbronn: BUND Regionalgeschäftsstelle, Lixtstraße 8, Heilbronn, Tel. 07131-772058

Bestellen: Plakete und Flyer können auch per Mail bestellt werden. fredrik.probst@bund.net
 

AUFRUF

Fukushima außer Kontrolle!

Was ist los in Fukushima?

Vor 3 Jahren, am 11.03.2011, ereignete sich ein 3-facher Super-GAU. Die zerstörten Reaktoren sowie die großen Lagerbecken für abgebrannte Brennstäbe werden weiterhin unter haarsträubenden Bedingungen mit Unmengen von Wasser von außen gekühlt. Jeden Tag entweicht radioaktives Kühlwasser in den Pazifik und gelangt so in die Nahrungskette.

Die Lage in Japan ist nicht beherrschbar!

Die geschmolzenen Reaktorkerne mit ihrer tödlichen Radioaktivität machen es bis heute fast unmöglich, dass Menschen in den Ruinen arbeiten. Der japanische Energieversorger Tepco schickt „Wegwerfarbeiter“ in die verstrahlten Bereiche. Die Fundamente bröckeln. Es droht der Einsturz der AKW-Gebäude – mit weiteren katastrophalen Auswirkungen. Möglicherweise für die ganze Welt.

Was sind die Folgen für uns Menschen?

Schon aus Tschernobyl kennen wir die erhöhte Säuglingssterblichkeit, Schilddrüsenanomalien und Schilddrüsenkrebs bei Kindern. Auch in Japan wird dies bereits sichtbar. Tepco und die japanische Regierung leugnen dies. Sie treiben in unverantwortlicher Weise die Rückkehr der evakuierten Menschen in die verstrahlten Zonen voran.

Fukushima mahnt uns zum Handeln!

Atomkatastrophen können überall stattfinden. Heute oder morgen. Hier oder anderswo. Der Weiterbetrieb von AKWs ist auch bei uns nicht zu verantworten!

Neckarwestheim: Radioaktivität läßt sich nicht abschalten!

Neckarwestheim 1 ist abgeschaltet. Eine Hinterlassenschaft mit enormen Problemen: Bereits bei den ersten Dekontaminations-Arbeiten wird eine hohe radioaktive Tritium-Belastung für den Neckar in Kauf genommen. Durch die geplante „Freimessung“ von radioaktiv verseuchtem Beton und dessen Verwertung z.B. im Straßenbau verbreitert sich das Gesundheitsrisiko und kommt in unserem Alltagsleben an.

Darum müssen wir demonstrieren!

Wenn wir nicht protestieren,
bleibt Fukushima ohne Konsequenzen!