2009-10-11 | Energiewende Heilbronn: Montag Treffpunkt Anti-Atom
Newsletter vom 11.10.2009 im Newsletter-Archiv des Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn
Hallo,
hier die neuesten Termine:
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Treffpunkt Anti-Atom (BBMN): 12.10.2009, 20 Uhr, Nebenzimmer des „Café Hirsch“, Besigheim
An dem Termin wollen wir das Ergebnis der Bundestagswahl auswerten und diskutieren. Im weiteren Verlauf des Abends wollen wir dann Aktivitäten, Aktionen, Gespräche etc. für die Zeit der Koalitionsverhandlungen und die ersten Wochen der neuen Regierung planen. Da es insbesondere auch um die Frage eines Weiterbetriebs von Neckarwestheim I gehen wird, ist es entscheidend, wie der Widerstand hier bei uns vor Ort aussieht.
Von daher: Herzliche Einladung! Bitte zahlreich kommen! Nur wenn wir am 12.10. viele sind, können wir auch viel auf die Beine stellen! mehr
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Aktionstag "Radwende": 17.10.2009, Heilbronn
Fahrrad-Demo des Aktionsbündnisses "Radwende" in Heilbronn für eine bessere Verkehrspolitik. Wir sind einer der Bündnispartner.
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anti-akw-Sonntagsspaziergang: 01.11.2009, 14 Uhr, Wanderparkplatz "Schöne Aussicht" oberhalb des GKN, Neckarwestheim
Das Aktionsbündnis Castorwiderstand Neckarwestheim lässt die gute alte Tradition der Sonntagsspaziergänge wieder aufleben. mehr
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Unser nächstes Offenes Treffen findet am Mittwoch, 04.11.09 um 19:30 Uhr im Nebenzimmer des Alten Kontor, Happelstraße 17 statt.
ACHTUNG: NEUER ORT!
Jeder ist dazu herzlich eingeladen!
Weitere Termine auf unserer Webseite!
Ein Zwischenstand aus den Koalitionsverhandlungen der Arbeitsgruppe Umwelt:
"Die Koalitionspartner stimmen darin überein, dass die Kernenergie einen vorerst unverzichtbaren Teil in einem ausgewogenen Energiemix darstellt. Die Kernenergie wird als Übergangs- und Brückentechnologie so lange benötigt, bis klimafreundliche und kostengünstige Alternativen zur Stromerzeugung in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen und grundlastfähigen Strom erzeugen können.
Daher wird die Laufzeitbefristung der deutschen Kernkraftwerke auf 32 Jahre aufgehoben."
Quelle
Ein aktueller Zwischenbericht einer vom Bundesumweltministerium geförderten Energiestudie des Solar-Instituts Jülich und der Fachhochschule Aachen zeichnet, wie viele Studien zuvor, mal wieder ein Anderes Bild:
"Deutschland braucht für eine jederzeit und an jedem Ort sichere Stromversorgung weder Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken noch zusätzliche Kohlekraftwerksblöcke."
Pressemitteilung der DUH
Sogar das Bundeskartellamt hat die geplanten längeren Betriebsdauern von Kernkraftwerken kritisiert: „Wenn die Laufzeiten verlängert werden, wird die hohe Verdichtung der Erzeugungskapazitäten zementiert“, sagte Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer dem Handelsblatt. Gleichzeitig würde unabhängigen Energieerzeugern „der Boden unter den Füßen weggezogen“. Insbesondere unabhängige Stromerzeuger gerieten unter die Räder. Deren Planung für den Bau neuer Kraftwerke „wäre bei einer Laufzeitverlängerung nur noch Makulatur“, so Heitzer.
Quelle: Handelsblatt
Aber auch die vier großen Stromkonzerne könnten die verlängerten Laufzeiten für Atomkraftwerke teuer zu stehen kommen, da diese nur für die veraltete "Grundlast" sorgen können. Am vergangenen Sonntag mussten die Netzbetreiber den Rekordwert von 500 Euro pro Megawattstunde draufzahlen, um überhaupt noch Abnehmer an der Strombörse zu finden. Diese Konzerne werden also alles daran setzen, den Einspeisevorrang für Erneuerbare Energien abzuschaffen.
Der Strom aus erneuerbaren Energien muss mit flexiblen, zeitgemäßen Kraftwerken ergänzt werden. Z.B. den "ZuhauseKraftwerken" von Lichtblich (Informationen und Video)
EnBW, Eon, RWE und Vattenfall haben aber an einer dezentralen Energieversorung kein Interesse.
Wer den "Uranium"-Film schon gesehen hat (inzwischen auch online verfügbar) dem ist die Uranmine "Olympic Dam" ein Begriff:
BHP Billiton teilte diese Woche in einer äußerst knapp gehaltenen Veröffentlichung mit, dass es einen Unfall in der Mine Olympic Dam gegeben habe und deren Hauptschacht daher bis auf weiteres stillgelegt sei.
Ein Bericht aus Anlegersicht "Uran: BHP erzeugt Sorgenfalten bei den Anlegern"
Am Samstag wurde in Berlin das noch im entstehen begriffene längste Anti-AKW-Transparent der Welt auf der Reichstagswiese zwischen Bundestag und Bundeskanzleramt erstmals ausgerollt. Auf einigen Fotos aus Berlin sind auch Heilbronner Teile zu sehen.
Weitere Infos wie immer auch auf unserer Webseite: www.Energiewende-HN.de
Wir freuen uns über Kommentare und Anregungen zu diesem Newsletter: Kontakt
Bis dann und viele Grüße
Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn
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Diese eMail ging an alle Mitglieder im Verteiler des Aktionsbündnisses Energiewende Heilbronn (www.energiewende-hn.de).