2010-01-05 | Energiewende Heilbronn: Dreikönigskundgebung morgen

Newsletter vom 05.01.2010 im Newsletter-Archiv des Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn

Logo

In diesem Newsletter:
 • Dreikönigskundgebung • Steigende Strompreise durch Überproduktion •
 

Hallo ###RECIPIENT_NAME###,

Dreikönigskundgebungschon heute ist der Landesparteitag der FDP in Stuttgart ein großes Medienthema. Morgen fährt die FDP ihre geballte Landes- und Bundespolitische Prominenz auf und feiert sich bei ihrer traditionellen Dreikönigskundgebung im Stuttgarter Staatstheater. Wenn Westerwelle kommt sind wir natürlich auch dabei:

Dreikönigskundgebung Morgen, 06.01.2010, 10:30 Uhr, Staatstheater Stuttgart (Schlossgartenseite) (Karte)

Um 10:30 Uhr beginnt bei der FDP der Einlass und unsere Demo soll bei kaltem Wetter nicht ewig gehen - deshalb bitte möglichst pünktlich da sein. Neben kurzen Redebeiträgen von Franz Pöter (BUND) und Wolfram Scheffbuch (BBMN) werden Musiker von „Folk 4 Fun“ aus Güglingen für musikalische Begleitung sorgen. Geplant ist außerdem ein kurzes Anspiel einer spontan zusammengestellten Theatergruppe.

Die baden-württembergischen Jungen Liberalen (Juli) wollen am Mittwoch vor der Dreikönigskundgebung der FDP in Stuttgart übrigens auch protestieren - gegen die von der schwarz-gelben Bundesregierung auf den Weg gebrachten Steuersenkungen. (Pressemitteilung)

Dreikönigskundgebungskrone Bei Google hat es einer der Terminhinweise für morgen im Ranking sogar vor die offiziellen FDP-Seiten geschafft!
 

Morgen die "Dreikönigskundgebungskrone" - als Bastelvorlage zum ausdrucken - nicht vergessen, auch damit man uns von den Julis unterscheiden kann ;-)
 

Bis dann!
 


Zu Beginn des Jahres sind mal wieder die Strompreise gestiegen. Die steigen für den Endkunden nicht nur, weil die Anbieter ihre höheren Kosten weitergeben, sondern auch weil in einigen Fällen zu viel Strom erzeugt wird, beispielsweise dann, wenn sowohl Windkraftanlagen als auch Großkraftwerke voll ausgelastet sind. Dieser ungenutzte Strom muss dann entsorgt werden, und die Kosten trägt der Verbraucher.

Ein Überangebot an Strom drückt seinen Preis an der Strombörse

Zwischen den Weihnachtsfeiertagen trieben stürmische Winde deutschlandweit die Windräder an, sodass sie in der Nacht vom ersten zum zweiten Feiertag zwischen 21 und 2 Uhr morgens fast 100.000.000 Kilowattstunden ins Netz einspeisten, was der Leistung von 20 Atomkraftwerke bei Höchstleistung entspricht! Parallel dazu ging der Preis an der Leipziger Energiebörse EEX tief ins Minus. Ein Kraftwerksbetreiber musste am frühen Morgen des 26. Dezembers 20 Cent pro Kilowattstunde draufzahlen, wenn er seinen Strom verkaufen wollte.

Der Aufschwung und die enorme Kraft der schwankenden Windenergie wurden durch die Stromkonzerne zu lange ignoriert, und anstatt die Windenergie mit intelligenter Netzsteuerung und neuen Speichern abzupuffern, haben die Konzerne neue, unflexible Großkraftwerke geplant und verbissen für die Laufzeitverlängerung ihrer noch trägeren Atomkraftwerke gekämpft. Die Kosten solcher Fehlplanungen trägt der Verbraucher, weil er die Erzeugung und Entsorgung des nicht benötigten Stroms zur Kasse gebeten wird.

Quelle

Ökostrom ist übrigens immernoch billiger als der normale Atom- und Kohlestrom von ZEAG und EnBW! Zum Preisvergleich


 

Wir freuen uns über Kommentare und Anregungen zu diesem Newsletter: Kontakt

Bis dann und viele Grüße
Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn

 


--
Diese eMail ging an alle Mitglieder im Verteiler des Aktionsbündnisses Energiewende Heilbronn (www.energiewende-hn.de). Um die eMail-Adresse ###RECIPIENT_EMAIL### wieder aus unserem Verteiler auszutragen, einfach auf diesen Link klicken: ###DELETE_LINK###