2017-03-01 | Energiewende Heilbronn: Diesen Samstag Demo in Heilbronn • Programm • Leertransport

Newsletter vom 01.03.2017 im Newsletter-Archiv des Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn

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Sa 4.3. Demo Heilbronn • CASTOR-Leertransport • Termine


Hallo,

Neckar Castorfreihier kommt das Programm der Demo am Samstag.

Sa, 04.03.2017, 13:00 Uhr, Kiliansplatz, Heilbronn
Neckar castorfrei!
Keine Castor-Transporte von Obrigheim nach Neckarwestheim!

ab 12:30 Uhr Kiliansplatz Heilbronn

13:00 Uhr Kiliansplatz Heilbronn

ca. 14:00 Uhr Demozug durch Heilbronn

ca 15:00 Uhr Ankunft auf der Erwin-Fuchs-Brücke

Neckar CastorfreiDas kannst du jetzt noch tun, damit die Demo gelingt:

Danke!


EnBW-CASTOR-Leertransport

Schubleichter NeckarAm Dienstag fand die Castor-Testfahrt mit leeren Castoren von Obrigheim nach Neckarwestheim statt. Der Schiffsverbund aus Lastdrager, Edda und Ronja fuhr heute Morgen um 7:10 Uhr in Obrigheim los, nachdem der Lastdrager am Montag in einem Technikspektakel vor der geladenen Presse und unter Ausblendung aller möglichen Gefahren mit zwei Leer-Castoren und Gewichten beladen worden war.

Der Transport wurde am Dienstag unter Polizeischutz zu Wasser und an Land durchgeführt. Der Verbund erreichte um 16:30 Uhr das Atomkraftwerk Neckarwestheim. Die Fahrt dauerte somit 9 Stunden und 20 Minuten. Beim Anlegen des Lastdragers kamen beide Schubschiffe zum Einsatz.

Nach dem erneuten Ent- und Beladen des Lastdragers sollen die Leer-Castoren wieder nach Obrigheim gebracht werden. Mit Atommüll beladen dürfen sie erst werden, wenn die Genehmigung für den Transport vorliegt.

In unseren Augen darf eine Genehmigung für solch riskante Transporte niemals erteilt werden.

Hier einige Bilder vom Leertransport


Das atomare Erbe braucht Lösungen, keine Shows

Presseerklärung, 27.02.2017

Heute probte die EnBW in Obrigheim das Be- und Entladen ihres Castoren-Schiffes. „Diese sicher spannende Show darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die geplanten Schiffstransporte des Atommülls kein einziges Problem lösen, sondern neue Probleme schaffen. Und Obrigheim wird trotzdem keine grüne Wiese.“ kritisiert H. Würth vom Aktionsbündnis Castor-Widerstand Neckarwestheim, „wir sind uns mit den Antiatom-Initiativen der Region um Obrigheim einig, dass vor Ort in Obrigheim eine möglichst sichere Aufbewahrung des Atommülls eingerichtet werden muss.“

„Das atomare Erbe gehört zu den schlimmsten Erblasten unserer Generation. Die EnBW trägt große Schuld daran, und jetzt versucht sie sich mit dem Transporten an einer Scheinlösung“ verdeutlicht F. Wagner vom Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn die Verantwortung der EnBW, „wir fordern die EnBW auf, den Bau des Lagers in Obrigheim nicht wie die letzten 12 Jahre noch weiter zu verschleppen.“

Aus Sicht des Bündnisses Neckar castorfrei mag die EnBW so lange üben, wie sie will. Damit wird aber das Hauptproblem nicht beseitigt: dass im Falle einer Radioaktivitätsfreisetzung im Fluss die Situation noch wesentlich dramatischer sein wird als bei einem vergleichbaren Unfall an Land. Daran ändert auch das „Pfeifen im Wald“ des für die Transportsicherung zuständigen Polizeipräsidenten aus Göppingen nicht, der die geplante Überwachung der Transporte lobt. Leider ist freigesetzter Radioaktivität auch mit polizeilichen Mitteln nicht beizukommen. Zu widersprechen ist ebenso der EnBW-Behauptung über die Tests der Castoren: die allermeisten Test mit Castoren fanden nur mit Modellen, mit Computerberechnungen, und ohnehin nur mit manchen Typen von Castoren statt. Die Transporte wären somit die eigentlichen Tests, und dafür ist uns unsere Region zu schade.

Bei den heutigen Tests mit Ein- und Ausfahren der Castoren auf Scheuerle-Intercombi-Transportern über die Rampe auf den Leichter (durchgeführt durch die aufgrund ihrer Hanauer Vorgeschichte belastete Fa. Daher-HCS/NCS) ging es auch um die besonderen Gefahren durch die steile Rampe, durch die sich beim Beladen verändernde Schräglage von Leichter und Rampe, und durch die engen Platzverhältnisse auf Rampe und Schiff. Immerhin geht es um Gewichte von über 100 Tonnen pro beladenem Castor-Transporter.

„Wir haben noch eine Sorge,“ hinterfragt F. Wagner den Sinn der Transporte, „könnte es sein, dass der vermeintliche Zeitgewinn der EnBW beim Abriss des AKW Obrigheim erkauft wird gerade mit einer hochriskanten Verzögerung in Neckarwestheim? Bleiben vielleicht gerade deshalb die Brennelemente von GKN I trotz beginnenden Abrisses noch im Reaktorgebäude, weil die EnBW erst die Obrigheim-Transporte über die Bühne bringen will?“

Unsere Forderung: schneller abschalten, langsamer abreißen, und keine Transporte!

Wir laden ein zu unserer Demonstration am Samstag 4.3.17 in Heilbronn. Hierzu erhalten Sie noch eine separate Pressemitteilung mit Details.

Daneben verweisen wir auf unseren Twitter-Kanal als aktuelle Infoquelle und unsere Webseite:
twitter.com/NeckarXCastor
www.Neckar-castorfrei.de

Noch ein Hinweis: sollten später Castoren mit Atommüll auf dem Schiff sein, dann wird dieses vorne und hinten mit je 2 blauen Kegeln als „Gesundheitsgefährdender Gefahrguttransport“ markiert.


Neckar Castorfrei

 


Spenden

Protest kostet viel Geld. Wir freuen uns über Spenden auf unser Energiewende-HN-Konto:

Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar e.V.
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BIC GENODES1VBB

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Vielen Dank!


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Termine • Details zu den Terminen

• Sa 04.03.2017, Anti-Atom-Frühjahrsdemo, Heilbronn


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Sonnige Grüße

Daniel vom Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn
 


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Diese E-Mail ging an alle Mitglieder im Verteiler des Aktionsbündnisses Energiewende Heilbronn (www.energiewende-hn.de).