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Lesen und weiterleiten • in diesem Newsletter:
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- Instagram
- 10 Jahre Fukushima
- 7.3. Demo zum AKW Neckarwestheim
- Hygiene-Konzept
- Virtuelle-Teilnahme
- Riss-Reaktor Neckarwestheim II: Klage gegen Umweltministerium BW
- Viele spannende Online-Vorträge:
- .ausgestrahlt
- IPPNW
- Die Linke Heilbronn
- planet e.: Strahlende Zukunft? Fukushima zehn Jahre danach
- Frontal 21: Kaum Ökostrom im Öko-Ländle
- Spenden
- Energiewende-Telko statt -Treffen
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Hallo ###RECIPIENT_NAME###,
für alle die bei Instagram unterwegs sind: Wir sind dort jetzt auch zu finden: www.instagram.com/energiewendehn/
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10 Jahre Fukushima
am 11. März 2021 ist der 10. Jahrestag des dreifachen Super-GAUs in Fukushima. Bis heute sind die strahlenden Reaktoren eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit, täglich tritt weitere Radioaktivität aus. Trotzdem sollen dort olympische Wettkämpfe stattfinden. Die japanische Regierung will eine unverantwortliche Verklappung von über 1 Million Tonnen an radioaktiv-kontaminiertem Kühlwasser in den Pazifik durchführen.
Klimaschutz nur durch Energiewende möglich!
Atom- wie Kohlekraftwerke, sind gesundheits- und klimaschädlich. Die bisherige dezentrale Energiewende bei der Stromerzeugung wird seit 2017 mit neuen Vorschriften abgewürgt. Ausschreibungszwang und jährlich gedeckelte Zubau-Korridore verhindern die weitere Energiewende.
Protest ist angesagt!
Sonntag, 7. März 2021, 13 Uhr
Start: Bahnhof Kirchheim am Neckar
Demo zum Atomkraftwerk Neckarwestheim
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Da dieses Jahr fast nur online für die Demo geworben werden kann sind wir um so mehr auf eure Mithilfe angewiesen. Bitte leitet diesen Newsletter an Freunde und Bekannte weiter, teilt unsere Facebook- und Instagram-Beiträge und erzählt auch persönlich von der Demo. Vielen Dank für euer Engagement!
Die Demonstration findet unter Einhaltung der Corona-Regeln statt:
ABSTAND - ANSTAND - ABSCHALTEN
Infektionsschutz-Konzept der Fukushima-Demonstration am 07.03.2021
Eine große Demonstration in Zeiten einer Pandemie - geht das? Wir meinen: ja. Dann, wenn wir gemeinsam, Veranstaltende und Teilnehmende, solidarisch und verantwortungsvoll handeln. Indem wir nicht locker lassen, für eine Abschaffung der Atomkraft zu arbeiten und zu demonstrieren, beweisen wir Verantwortung.
Aus gleicher Verantwortung möchten wir erreichen, dass aus der Demonstration keine Infektions-Ausbreitung entsteht. Dabei hilft es ganz besonders, dass die Demonstration an der frischen Luft stattfindet. Aber das reicht nicht aus.
Für die Demonstration gelten die Corona-Regeln. D.h. bringt bitte eine Maske mit und haltet Abstand zu nicht in Eurem Haushalt lebenden Teilnehmenden.
Bitte lest euch vor der Teilnahme unser Hygiene-Konzept durch: Hier online
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Aus der Ferne mitdemonstrieren?
Protest passiert zuallererst persönlich und vor Ort. Deshalb kommen wir in Neckarwestheim direkt vor den AKW zusammen. Leider können nicht alle, die es möchten, persönlich zur Demo kommen, Gründe kann es viele geben, dieses Jahr vielleicht auch die Sorge um den Infektionsschutz.
Unsere Bitte an alle, die nicht kommen können: schickt uns ein Zeichen Eurer Unterstützung, per Mail oder per Fax, das wir vor dem AKW zeigen können. Dazu haben wir Vorlagen vorbereitet die ihr mit Eurem Vornamen und Eurem Wohnort ausfüllen könnt, gerne auch eine kurze Botschaft dazu, dann abspeichern und uns per Mail schicken.
Wir drucken Euer Zeichen der Unterstützung dann auf farbigem Papier aus.
Die Vorlagen und wie uns eure Botschaft erreicht findet ihr hier online
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Riss-Reaktor Neckarwestheim II: Klage gegen Umweltministerium BW
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Vor knapp zehn Jahren begann die Atomkatastrophe in Fukushima – ein Super-GAU in einem Hochtechnologieland. Dass in Fukushima starke Erdbeben und hohe Wellen auftreten können, war lange zuvor bekannt. Betreiber und Atomaufsicht aber ignorierten die Gefahr.
Ganz ähnlich die Situation beim AKW Neckarwestheim II, 9 km von Heilbronn entfernt: Mehr als 300 Risse wurden dort in den vergangenen drei Jahren entdeckt. Die Ursache der Risse ist – trotz zahlreicher Proteste – bis heute nicht behoben.
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Berechnungen der Materialprüfungsanstalt Stuttgart im Auftrag von .ausgestrahlt zeigen, dass mehrere real aufgetretene Risse völlig unerkannt so stark wachsen konnten, dass ein Abreißen der Rohre nicht mehr sicher ausgeschlossen war. Die gesetzlich geforderte Störfallbeherrschung war damit nicht mehr gegeben. Das Umweltministerium in Stuttgart hingegen behauptet bis heute, dass alle Risse stets rechtzeitig erkannt würden, bevor sie kritische Ausmaße erreichten – und verschließt damit die Augen vor der Realität. Genau wie damals die Atomaufsicht in Fukushima.
Mehrere Expert*innen bestätigen inzwischen, dass der im kerntechnischen Regelwerk geforderte „Integritätsnachweis“ der Rohre bis heute nicht gegeben ist. Weiterhin können also Risse entstehen, die unbemerkt so groß werden, dass die Rohre abreißen können. Die Gefahr eines unbeherrschbaren Störfalls – eines Super-GAUs – in Neckarwestheim ist bis heute akut. Laut Strahlenschutzkommission drohen dann Freisetzungen größer als in Fukushima.
Den von uns lokalen Initiativen mit großer Unterstützung vom BUND Landesverband und .ausgestrahlt beim Umweltministerium in Stuttgart gestellten Antrag, den weiteren Betrieb des AKW mit beschädigten Dampferzeugern zu untersagen, lehnte das Ministerium im November ab. Seinen eigenen Gutachtern untersagte es, die von .ausgestrahlt vorgelegten Berechnungen der Materialprüfungsanstalt überhaupt zu diskutieren. Nach reiflicher Überlegung haben wir daraufhin entschieden, Klage einzureichen. Aufgrund der damit verbundenen enormen Kosten-Risiken war das nur mit der Unterstützung durch .ausgestrahlt möglich. Die Klage wurde nun gemeinsam mit unserem Dachverband, dem Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar, und zwei betroffenen Anwohner*innen eingereicht. Denn die uns vorliegenden Fakten sind zu besorgniserregend, als dass das AKW bis zur geplanten Abschaltung Ende 2022 einfach so weiterlaufen darf.
In dem Verfahren vertritt uns Rechtsanwalt Dr. Ulrich Wollenteit, der bereits erfolgreich die Genehmigung für das Atommüll-Zwischenlager in Brunsbüttel gekippt hat. Aktuell warten wir auf weitere Akteneinsicht.
Die Klage wird vermutlich eine zähe und teure Angelegenheit: Neben den Kosten für den Rechtsanwalt und das Gericht braucht es zunächst ein Gutachten, dass belegt, dass die betroffenen Anwohner*innen von einem Atomunfall persönlich betroffen wären. Ein weiteres brauchen wir, um die unzulässigen Rechentricks des Umweltministeriums für das Gericht verständlich offenzulegen.
Wie lange wir das Verfahren durchführen können, hängt auch davon ab, ob .ausgestrahlt die zu erwartenden Kosten in Höhe von rund 10.000 Euro stemmen kann. Kannst Du dazu beitragen, die Finanzierung zu sichern – damit der Riss-Reaktor Neckarwestheim 2 hoffentlich vom Netz geht, bevor es zur Katastrophe kommt?
Hier kann man online spenden oder per Überweisung
.ausgestrahlt e.V.
IBAN: DE 5143 0609 6720 0930 6400
BIC: GENO DEM1 GLS
GLS-Bank
Stichwort: "Neckarwestheim"
Ein ausführlicher Artikel zu den Rechentricks des Umweltministeriums ist im aktuellen .ausgestrahlt-Magazin erschienen. Das Magazin kann hier kostenlos online gelesen werden, der Artikel findet sich ab Seite 12.
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Viele spannende Online-Vorträge
da es pandemiebedingt in diesem Jahr keine Infoveranstaltungen vor Ort anlässlich von 10 Jahren Fukushima geben kann, finden viele Vorträge online statt:
- .ausgestrahlt
.ausgestrahlt hat eine Online-Veranstaltungsreihe zu Themen rund um Fukushima und Atomkraft organisiert, mit spannenden Referent*innen aus drei Ländern.
Es gibt insgesamt elf Veranstaltungen ab sofort bis zum 18. März.
Ihr findet das Programm hier
- IPPNW
Am letzten Samstag veranstalteten die IPPNW (Ärzte/Ärztinnen zur Verhütung des Atomkriegs) eine internationale Tagung zu Fukushima. Die fesselnden Vorträge (auf Englisch, mit englischen Untertiteln) wurden aufgezeichnet.
Hier im Programm finden sich jetzt direkt die Links zu den Videos
- Die Linke Heilbronn: 05.03.2021, 19:00 Uhr
Anti-Atom-Veranstaltung: Wie unsicher ist GKN II?
Wachsende Risse im zentralen Bereich, Pannen in Serie, die Stuttgarter Atomaufsicht als Helfershelfer - was läuft in Neckarwestheims Atomkraftwerk GKN II eigentlich alles schief? Und warum besteht die Landesregierung trotzdem auf dem weiteren Risikobetrieb? Franz Wagner (Sprecher des Bunds des Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar und aktiv beim Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn) wurde für eine online-Veranstaltung eingeladen, kurz vor der Demonstration zum Fukushima-Jahrestag.
Hier gibt es alle Infos zur Online-Teilnahme
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planet e.: Strahlende Zukunft? Fukushima zehn Jahre danach
Spannende Einblicke in die seit 10 Jahren andauernde Katastrophe in Fukushima gibt eine aktuelle ZDF-Doku:
Hier online in der Mediathek
Frontal 21: Kaum Ökostrom im Öko-Ländle
Der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann regiert in Baden-Württemberg seit zehn Jahren und wollte die Erneuerbaren Energien kräftig ausbauen. Die Bilanz kurz vor der Landtagswahl im März 2021 überrascht.
Der Beitrag von Frontal 21 kann hier online gesehen werden
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Wir freuen uns über Spenden für unsere Aktivitäten:
Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar e.V.
Stichwort „Energiewende Heilbronn“
VR-Bank Stromberg-Neckar eG
IBAN DE04 6049 1430 0471 7900 01
BIC GENODES1VBB
Spenden mit diesem Stichwort kommen direkt der Arbeit des Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn zugute. Die Gemeinnützigkeit unseres Dachverbands BBMN e.V. im Sinne des Umweltschutzes ist anerkannt. Die Spenden sind steuerabzugsfähig.
Vielen Dank!
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Energiewende bei Facebook
Auf unserer Facebook-Seite posten wir viele aktuelle Artikel, Fachbeiträge, Videos und Termine. Schon auf "gefällt mir" geklickt?
Hier gehts lang
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Energiewende-Treffen als Telko
Unser nächstes offenes Treffen findet am 10.03.2021 um 19:30 Uhr statt. Da Treffen nicht angesagt sind gibt es eine Telefonkonferenz. Wer die Einwahldaten will, bitte einfach kurz per E-Mail bei uns melden. Danke!
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Wir freuen uns über Kommentare und Anregungen zu diesem Newsletter und unseren Aktivitäten
Sonnige Grüße
Daniel vom Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn
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