Zukunftsmesse | Zukunftsfähige Region Heilbronn
25.09.09, 18-21 Uhr, Volkshochschule Deutschhof Heilbronn
Ein Beitrag zum Energietag BW
Umdenken | Umlenken
in Technologie | Politik | Alltag
Der Klimawandel ist keine ökologische Drohgebärde mehr, er hat bereits begonnen.
Wir brauchen eine gesellschaftliche Debatte darüber, was Nachhaltigkeit in internationaler Verantwortung für Deutschland bedeutet. Wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zukunftsfähig werden können. Wie wir, die Bürgerinnen und Bürger, gestaltend in gesellschaftliche Prozesse eingreifen und unser eigenes Verhalten nachhaltigkeitsorientiert ausrichten können.
- Impulsreferat Frau Dr. Angelika Zahrnt
(Initiatorin der Studie „Zukunftsfähiges Deutschland“ und Ehrenvorsitzende BUND)
- Forum „Zukunftsfähige Region Heilbronn“
moderiert von Gottfried May-Stürmer
Musikalische Umrahmung: Andreas Benz
Mit Beteiligung und Projekten von weiterlesen
"Glaubst du das wirklich?"
Faltblatt der IPPNW
„Atomenergie schützt das Klima, ist billig und schafft Arbeit.“
„Atomenergie ist unverzichtbar.“
„Erneuerbare Energien müssen erst noch entwickelt werden"
Mit diesen und anderen Vorurteilen räumt die Broschüre der IPPNW auf. Das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn ist einer der Unterstützer.
Auslaufmodell
Seit dem 7. August 2007 ist weltweit kein neues AKW ans Netz gegangen!
BUND-Studie: Laufzeitverlängerungen von AKW erhöhen Störfallrisiko massiv. BUND fordert sofortiges Abschalten der ältesten Atomkraftwerke
Nach einer heute veröffentlichten Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erhöhen längere Laufzeiten für alte Atomkraftwerke deutlich das Störfallrisiko. Betroffen seien besonders die Atomkraftwerke Brunsbüttel, Isar 1, Philippsburg 1, Krümmel, Neckarwestheim, Unterweser, Biblis A und Biblis B. Diese Reaktoren erfüllten nicht die modernen Sicherheitsstandards, auch dann nicht, wenn sie nachgerüstet würden. Alterungseffekte wie Materialverschleiß seien kaum zu kontrollieren und ein massives Sicherheitsproblem. Die Forderung von CDU, CSU und FDP nach Laufzeitverlängerungen gerade für die störanfälligen Reaktoren bezeichnete der BUND als Skandal. BUND-Pressemitteilung
Atomlobby startet Bestechungsversuch
Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn soll bestochen werden
Uns wurde von campact ein eindeutiger Videobeweis aus einem PR-Büro der Atomlobby zugespielt. Wir lassen uns aber nicht bestechen! Sondern haben das Video bei einem Videoportal hochgeladen und veröffentlichen hier den Link:
GKN: Rückbau begonnen
Etwa 1.600 Atomkraftgegner haben am Samstag 04.07.2009 gegen das Atomkraftwerk Neckarwestheim demonstriert. Im Mittelpunkt stand die Forderung nach einer Abschaltung des 1976 in Betrieb gegangenen Block I in Neckarwestheim. Die Veranstaltung war damit die größte in Neckarwestheim seit den Anti-Zwischenlagerdemonstrationen vor fast 10 Jahren.
Kurz nach Ende der Kundgebung begannen GKN-Mitarbeiter bereits auf dem Kraftwerksgelände des über 30 Jahre alten Kernkraftwerks mit dem Rückbau
Wüstenstrom für Europa ist eine Fata Morgana
Aus der Vision wird eine Mission: Die Initiatoren von Desertec reden bei der Vorstellung des Wüsten-Solarprojekts in Superlativen - und haben noch wenig Konkretes zu bieten. Mehr bei Google-News
Für 400 Milliarden will Desertec bis 2040 15% des EU-Strombedarfs in der Wüste produzieren. Eurosolar, die europäische Vereinigung für erneuerbare Energien ist skeptisch:
Allein in Deutschland wurde seit 2000 – also innerhalb von neun Jahren – der Stromerzeugungsanteil aus Erneuerbaren Energien auf 15 Prozent gesteigert, mit einem Investitionsvolumen von rund 80 Milliarden Euro. Die Kosten pro erzeugter Kilowattstunde sinken laufend.
Mit dem zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien innerhalb Europas ergibt sich die Notwendigkeit schnell zuschaltbarer dezentraler Regelkraftwerke statt des Baus von Grundlastkraftwerken in der Wüste.
Wer Desertec befürwortet, muss auch eine andere Kernfrage beantworten: wo soll künftig die Wertschöpfung aus Erneuerbaren Energien stattfindet. Es ist ein fundamentaler volkswirtschaftlicher Unterschied, ob sie dezentral produziert werden, die Wertschöpfung also dezentral erfolgt, oder durch Großkraftwerke mit konzentrierter monopolisierter Wertschöpfung.
Am 4. Juli 2009 findet in Neckarwestheim eine große Kundgebung gegen Atomenergie statt. Hierzu ruft ein breites Bündnis aus Bürgerinitiativen, Umweltverbänden und Parteien auf. Im Mittelpunkt der Forderungen steht die Abschaltung des 1976 in Betrieb gegangenen Atomreaktors Neckarwestheim I.
Die Demonstration beginnt am 04.07.09 um 13.30 Uhr am Bahnhof Kirchheim/Neckar mit einer Auftaktkundgebung, danach gibt es einen Demonstrationszug und die Hauptkundgebung direkt vor dem Kraftwerk.
Wir werden vor der Bundestagswahl ein Zeichen setzen. Ein Zeichen gegen eine Renaissance der Atomenergie und gegen eine Laufzeitverlängerung für Neckarwestheim I!
- Aus Heilbronn wird es eine Radtour zur Demo geben:
Treffpunkt um 11:30 Uhr an der Viehweide in Böckingen
und auch um 11:30 Uhr am Bahnhof in Nordheim
dann weiter zum Treffpunkt an der Horkheimer Schleuse um 11:55 Uhr
und von dort gemeinsam nach Kirchheim am Neckar. - Auch mit dem Zug kann man gemeinsam mit anderen zur Demo fahren. Treffpunkt um 12:40 Uhr am Bahnhofsvorplatz Hauptbahnhof Heilbronn. Der Zug fährt am Hauptbahnhof um 13:01 Uhr ab und ist um 13:15 Uhr in Kirchheim.
Artikel und Kommentar in der Heilbronner Stimme
Demo-Webseite: www.endlich-abschalten.de
"Kuppelbesteigung"
Pressemitteilung - Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn aktiv für den Atomstopp
Wenige Tage nach der spektakulären Reaktorkuppel-Besteigung von Greenpeace im AKW Unterweser, unternahm das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn ebenfalls eine Kuppelbesteigung, wenn auch nur symbolisch in der Fußgängerzone Heilbronn.
Unter dem Motto „Uns reicht’s“ protestierten die Mitglieder des Aktionsbündnisses am 27. Juni 2009 gegen den Betrieb der beiden Neckarwestheimer AKWs vor den Toren der Stadt und warben für einen sofortigen Atomausstieg.