Trotz halbem Atomausstieg: Weniger CO2-Emissionen

erstellt am: 07.04.2012 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende, Klimaschutz, Presse

Sieben Atomkraftwerke wurden in Deutschland bereits vom Netz genommen. Die BefĂŒrworter der Kernkraft hatten stets gewarnt, dass der Atomausstieg zu mehr Kohlendioxidemissionen fĂŒhre. Doch der CO2-Ausstoß der Energie- und Industrieanlagen ist nicht gestiegen, meldet das Umweltbundesamt. Im Gegenteil.

„Der im MĂ€rz 2011 begonnene Atomausstieg hat offensichtlich keine nachteiligen Wirkungen auf die CO2-Emissionen in Deutschland.“ So fasst Jochen Flasbarth, PrĂ€sident des Umweltbundesamtes, Berechnungen zum Kohlendioxid-Ausstoß zusammen. Trotz des vergleichsweise hohen Wirtschaftswachstums sind die Emissionen der deutschen Industrieanlagen im vergangenen Jahr demnach nicht gestiegen, sondern sogar um ein Prozent gesunken.

Das sind gute Nachrichten, da von den 17 Atomkraftwerken, die im vergangenen Jahr noch die ausreichende Energieversorgung gewĂ€hrleisten sollten, fĂŒr acht die Betriebsgenehmigung erloschen ist. BefĂŒrworter der Atomkraft weisen regelmĂ€ĂŸig darauf hin, dass die Anlagen benötigt wĂŒrden, um eine weitere Zunahme der Kohlendioxidemissionen zu verhindern und den Klimawandel zu bremsen.

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